Antwort

3. März 2015

Antwort auf den Kommentar zur Eisbahn von Herrn Hauzel “Abwägungsprozess”, Leserbrief an den Kurier:

Sehr geehrter Herr Heinz-Jürgen Hauzel.

Wie schön, daß Sie an die Schwimmer des ESWE Bades denken. Ich gehöre auch zu den regelmäßigen Schwimmern dieses Bades und freue mich, dass Sie sich jetzt schon für dessen Erhalt einsetzen.

Bei der letzten angedachten Schließung des ESWE Bades war es aber ebenfalls eine Initiative von Schwimmern, die die Wichtigkeit von Breitensport herausgestellt hat.

Schade finde ich aber, dass Sie hier eine Sportart gegen eine andere ausspielen wollen. Schwimmer haben Ausweichmöglichkeiten. Glücklicherweise gibt es in Wiesbaden (noch) mehrere Hallenbäder. Aber nur eine Eisbahn.

Waren Sie schon mal auf der Eisbahn und haben die ganzen Jungen und Alten, Großen und Kleinen, Familien und Singles fahren sehen? Die vielen Schulklassen, die Sie offensichtlich in Ihrer Fantasie nur im Schwimmbad sehen? Die vielen Breitensportler, die im Winter Bewegung an der frischen Luft suchen?

Ja, es geht hier (auch) um Volksgesundheit und Bewegungsfreude. Nicht jeder mag ins Wasser. Die Breite von Angebot muss erhalten bleiben, gerade auch für Hobbyläufer. In diesem Sinne lassen Sie uns lieber gemeinsam an einem Strang ziehen als Menschen gegeneinander auszuspielen.

Herzlichst Ihre Dr. Julia Kleinhenz

Hier der Link zum Kommentar von Herrn Heinz-Jürgen Hauzel