Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Eberhard Seidensticker von der CDU

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Eberhard Seidensticker: Ich interessiere mich sehr für den Eissport, sowohl für das Eiskunstlaufen, als auch für Eishockey. Von meiner eigenen Statur her bin ich eher der Eishockey-Spieler, leider fehlt mir das nötige Talent dazu J Bereits seit Kindertagen schaue ich mir gerne Wettkämpfe beider Sportarten im Fernsehen an. Live vor Ort ist es aber noch schöner. So durfte ich bereits unserer Wiesbadener Eisprinzessin Tessa Fladung beim Trainieren zuschauen. Dies hat mich sehr beeindruckt. Gleiches gilt für Kanadische Eishockey-Mannschaften. Ihnen habe ich in Hamilton/Ontario mehrmals beim Training zugeschaut.
 

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?  
Eberhard Seidensticker: In meiner Jugend war ich häufig auf der Eisbahn. Gerne erinnere ich mich dabei an die legändere Eisdisco zurück. Dort habe ich schöne Stunden gemeinsam mit meinen Freunden verbracht. Allerdings habe ich mir dort auch den einen oder anderen blauen Fleck zugezogen, da mein Talent beim Laufen gelinde gesagt nur sehr zart ausgeprägt ist.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Eberhard Seidensticker: Die Eisbahn ist sehr beliebt bei meiner Familie. Als meine beiden Kinder noch etwas jünger waren, sind wir gerne am Wochenende dorthin gekommen. Oftmals haben wir spontan dann auch Bekannte getroffen. In meinem Freundeskreis gibt es zudem viele Skiläufer.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Eberhard Seidensticker: In meinem näheren Umfeld sind mir keine aktiven Eissportler bekannt. Als stv. Stadtverordnetenvorsteher kommt man natürlich mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Das Thema Freizeitangebot in Wiesbaden kommt dabei des Öfteren zur Sprache und damit auch der Zustand der Eisbahn. Dieser gibt aufgrund des Alters Anlass zur Sorge. Klar ist aber auch, dass unserer schönen Eisbahn ein hoher, nostalgischer Wert zugeordnet wird. Mit ihr verbindet man einfach schöne Erinnerungen. Dem kann ich nur zustimmen.

Fördeverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?  
Eberhard Seidensticker: Andreas Rolle von Lust auf Wiesbaden hatte vor kurzem die OB-Kandidaten zum Eisstockschießen eingeladen. Leider musste dieses abgesagt werden, da aufgrund des plötzlich einsetzenden Windes das Eis antaute und das Schießen unmöglich machte. Sehr schade. Bei nächster Gelegenheit hole ich das gerne nach. Das Startgeld in Höhe von 50 € habe ich für den guten Zweck gespendet.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?  
Eberhard Seidensticker: Wiesbaden profitiert ungemein von dem großen Angebot im Breitensport und dem ehrenamtlichen Engagement von Vereinsmitgliedern. Dies gilt es zu erhalten und weiter zu fördern. Dafür setze ich mich mit Nachdruck ein. Ausdrücklich gilt dies auch für den dauerhaften Erhalt des Eissportes in Wiesbaden. Bei der Realisierung des Projektes Sportpark Rheinhöhe sollte selbstverständlich auch eine Eissporthalle mitgebaut werden.