Interview mit der Oberbürgermeisterkandidatin Christiane Hinninger vom Bündnis 90/Die Grünen

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Christiane Hinninger: Tatsächlich bin ich sportlich eher beim Schwimmen und Laufen einzuordnen.

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?
Christiane Hinninger: Auf der Eisbahn war ich vor längerer Zeit mit meinem Sohn. Die legendäre Eisdisco ist mir vom Hörensagen bekannt.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Christiane Hinninger: Nein, da fällt mir niemand zu ein.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Christiane Hinninger: Eine Freundin spielte Feldhockey. Von den Kindern von Freunden habe ich gehört, dass „dringend etwas getan werden muss“. Dies wird aber nicht mehr am bisherigen Standort geschehen, sondern im Sportpark Rheinhöhe.

Förderverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?
Christiane Hinninger: Nicht auf der Henkel-Kunsteisbahn, aber während der Eiszeit am Warmen Damm. Es hat Spaß gemacht.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?
Christiane Hinninger: Es steht außer Frage, dass wir einen Ersatz für das sehr in die Jahre gekommene Schwimmbad in der Mainzer Straße brauchen. Mit Blick auf den Energieverbrauch ist ein Ganzjahresbetrieb einer Eisbahn nicht unkritisch. Im Rahmen des Gesamtprojektes ‚Sportpark Rheinhöhe‘ können aber Synergieeffekte erzielt werden. Grundsätzlich sollte eine Stadt wie Wiesbaden eine breite Palette von sportlichen Betätigungen ermöglichen.

Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Ingo von Seemen der Linken

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Ingo von Seemen: Während der EM, WM  und der Olympiade schaue ich Eishockey. Während den olympischen Spielen auch mal etwas mehr, allerdings bin ich eher ein klassischer Fan von Fußball und Tennis.

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?
Ingo von Seemen: Ich war bereits mehrfach auf der Eisbahn. Die Eisdisco kenne ich nicht.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Ingo von Seemen: In meinem Umfeld betreibt niemand Wintersport. Nichts desto trotz ist die Henkell-Kunsteisbahn für Wiesbadener*innen und Menschen aus der Region eine wichtige Einrichtung.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Ingo von Seemen: In meinem Umfeld betreibt niemand Wintersport.

Förderverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?
Ingo von Seemen: Ich hätte es sehr gerne ausprobiert. Leider war es dafür schon zu warm. An dem Tag als mein Team spielen wollte, war das Eis unbespielbar. Noch ein Grund mehr, eine Halle zu bauen.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?
Ingo von Seemen: Ich begrüße den Neubau einer Eishalle, die witterungsunabhängig und in einem wesentlich längeren Zeiraum im Jahr (günstigenfalls ca. von Anfang  September bis Ende Mai) betrieben werden kann. Hier handelt es sich um ein Projekt, das von den Eisport treibenden Vereinen seit vielen Jahren gefordert wird und zu dem es im Jahr 2009 im Rahmen einer von OB Müller einberufenen Arbeitsgruppe schon konkrete Ausarbeitungen gab. Es gibt auch ein vom Architektenbüro Schön angefertigtes Modell für eine Eishalle auf dem Gelände der heutigen Rollsportbahn am 2. Ring. Nun soll die Eishalle in den Sportpark Rheinhöhe integriert werden. Auch aufgrund der Befürchtungen der Anwohner*innen vor Lärmbelästigung soll es unbedingt eine geschlossne Halle sein, was auch im Interesse des Eissports liegt, da eine geschölossene Eishalle auch zu späten Abend- bis Nachtzeiten oder frühmorgens genutzt werden kann.
Probleme der derzeitigen Planung:
– Es sind derzeit viel zu wenig Tribünenplätze vorgesehen ca. 200 oder 250, das heißt, wenn die Vereine zu einem Event einladen, sind die Plätze schon von den Mitgliedern und ihrem Anhang besetzt. So kann der Eissport keine Ausstrahlung gewinnen.
– Es ist nur eine Eisfläche in der Normgröße 30 x 60 geplant. Diese Größe hat die derzeitige Henkell-Kunsteisbahn auch. Es kommt schon jetzt immer wieder zu Engpässen und Reibereien zwischen den Vereinen wegen des Mangels an Trainingszeiten. Die öffentlichen Laufzeiten sind in den letzten 10 Jahren schon um zwei Laufzeiten – samstags vormittags und mittwochs spätnachmittags – zugunsten der Eishockeyvereine eingeschränkt worden. Zu Trainingszwecken wird nicht immer eine Bahn in der Normgröße gebraucht, da reicht oft auch eine kleinere, unbedachte Fläche. Diese könnte auch zu anderen Eissportarten dienen, wie z. B.  Eisstockschießen. Eine solche zusätzliche Fläche war Bestandteil der Planungen von 2009. Es sollte überlegt werden, ob und wie eine solche kleinere Eisfläche in das Konzept integriert werden kann.
– Keine weitere Einschränkung der öffentlichen Laufzeiten, eher deren Ausweitung.
– Bei den derzeitig mit den Planungen beauftragten Büros sind keine mit Fachkenntnissen für den Eissport. Dies muss im weiteren Planungsprozess korrigiert werden. Die neue Eishalle muss nach den neuesten Öko-Standards gebaut und isoliert werden.
– Zum Schluss: die Planung für eine großräumige Textilsauna sollte zugunsten hochwertiger Sporteinrichtungen aufgegeben werden. Dies empfiehlt übrigens auch die Organisationsuntersuchung zu mattiaqua. Saunen und Thermalbäder gibt es in Wiesbaden bereits genug.

Podiumsdiskussion des Sportkreises Wiesbaden

Am 2. Mai 2019 fand eine vom Sportkreis Wiesbaden initiierte Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten in der Lounge der Brita-Arena statt. Die Kandidaten stellten sich den Fragen des Sportkreises unter Leitung des Vorsitzenden Helmut Fritz. Die Location in der Brita Arena wurde vom SVW zur Verfügung gestellt und viele sportbegeisterte Bürger kamen an diesem Abend ausnahmsweise nicht, um Fußball anzuschauen. Von der mattiaqua, der Betreibergesellschaft der Bäder sowie der Henkell-Kunsteisbahn, waren Thomas Baum und Eric Alberti, vom Sportamt Leiter Karsten Schütze anwesend.

Unter den Anwesenden OB Kandidaten Eberhard Seidensticker CDU, Gerd-Uwe Mende SPD, Sebastian Rutten FDP und auch Ingo von Seemen von den Linken gab es Konsens dazu, dass es mit dem Projekt Sportpark Rheinhöhe auf jeden Fall weitergehen müsse. Die Schwerpunkte der Kandidaten waren durchaus etwas unterschiedlich gelagert, beispielsweise wurde von einigen Kandidaten deutlich betont, wie wichtig die Balance zwischen einem Angebot für die Öffentlichkeit sowie die Schaffung von notwendigen Voraussetzungen zur Förderung von Spitzensport sei. Alle Kandidaten wollen den Sportpark Rheinhöhe im Bereich aller „Wasserflächen“ mit optimalen Wettkampf- und Trainingsbedingungen ausstatten, also sowohl im Schwimm- wie auch im Eislaufbereich.

Auch die anwesenden Vertreter der Vereine, seitens Eishockey Hans Schmitt von den Vikings sowie seitens Eiskunstlauf Christiane Wald vom RSC Wiesbaden und Förderverein Eissport für Wiesbaden, waren sehr erfreut über die Einigkeit der Kandidaten, dieses große und bedeutende Projekt weiterzuführen und dass sie insgesamt einen deutlichen Fokus auf den Sport legen. Die Vereine wünschen sich in der Ausführung zu der Eissporthalle einen integrierten Multifunktionsraum und sehen bei allen Kandidaten gute Chancen für eine Umsetzung im Gesamtkonzept.

Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Gert-Uwe Mende der SPD

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Gert-Uwe Mende: Besonders bei den olympischen Winterspielen und den Weltmeisterschaften schaue ich gern Eissport. Vor allem mag ich Eiskunstlauf und habe – wie viele andere – 2018 mitgefiebert als es für Aljona Savchenko und Bruno Massot um die Goldmedaille ging. Auch Eisschnelllauf – Short-Track und Long-Track – sehe ich gerne. Eishockey habe ich leider noch nie live im Stadion erlebt. Würde ich aber gern machen.

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?
Gert-Uwe Mende: Eigene Jugenderinnerungen an die Wiesbadener Eisbahn habe ich nicht, denn ich bin ja in Nordhessen aufgewachsen. Da fuhr man zum Eislaufen nach Kassel. Aber meine beiden Kinder haben auf der Henkell-Kunsteisbahn Eislaufen gelernt und wir haben als Familie manche Stunde dort verbracht. Eislaufen gehört leider nicht zu meinen Talenten, deswegen war ich eher Zuschauer. Aber wie wichtig die Eisbahn für Wiesbadener Familien ist, habe ich sehr gut mitbekommen.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Gert-Uwe Mende: Als Ortsvorsteher von Dotzheim komme ich viel im Ort herum und treffe auf sehr viele Menschen, die sich einen Winterurlaub oder Ausflüge in Wintersportregionen nicht leisten können. Gerade für solche Familien es ist weit und breit die einzige Möglichkeit zu vertretbaren Preisen Eissport zu betreiben.  

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Gert-Uwe Mende: Vor allem sind in meinem Bekanntenkreis viele Familien und andere Gelegenheitsnutzer, die es sehr schätzen, dass es das Angebot einer Kunsteisbahn in Wiesbaden gibt. Die Anfang der 70-er Jahre errichtete Anlage ist in vielerlei Hinsicht in die Jahre gekommen und vor allem das fehlende Dach macht das Eislaufen extrem witterungsanfällig. Ich bin sehr froh, dass seinerzeit eine Schließung abgewendet werden konnte, aber dass Wiesbaden dringend eine neue Eisbahn braucht, ist unstrittig.

Förderverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?
Gert-Uwe Mende: Fast habe ich es ausprobiert – auf Einladung von „Lust auf Wiesbaden“. Aber dann hat das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und das Event musste aufgrund des Windes buchstäblich abgeblasen werden. Aber ich war schon auf anderen Eisbahnen Eisstockschießen und finde es eine tolle Ergänzung des Angebots gerade für Menschen, die sich auf Kufen nicht so sicher fühlen. Zu der Gruppe gehöre ich leider selbst auch.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?
Gert-Uwe Mende: Der Sportpark Rheinhöhe muss kommen und vor allem muss er jetzt schleunigst vorangetrieben werden. Es gibt ja bereits eine lange Planungsphase und eine breit angelegte Bürgerbeteiligung. Jetzt gilt es „Nägel mit Köpfen“ zu machen. Wenn ich lese, dass die Wiesbadener CDU von „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“ spricht, fürchte ich, dass da wieder etwas auf die lange Bank geschoben wird. Das will ich nicht. Der Sportpark muss mit Schwimmbad und Eisbahn kommen, gerade weil wir familienfreundliche Sportangebote brauchen und auch die Vereine zeitgemäße Trainingsstätten. Deswegen finde ich auch eine Überdachung der Kunsteisbahn sinnvoll.

Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Christian Bachmann von FREIE WÄHLER

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Christian Bachmann: Ich interessiere mich z.B. für Eisschnelllauf, Short-Track und vor allem Eishockey. Bei den ersten beiden spricht mich vor allem die Schnelligkeit und Technik an, beim Eishockey die Dynamik im Spiel selbst und die Schlagtechnik, eine solche kleine Scheibe mit solcher Präzision ins Tor zu bekommen.

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?
Christian Bachmann: Die Eisdisco kenne ich leider nur aus Erzählungen, auch weil ich nicht in Wiesbaden aufgewachsen bin. Ein ähnliches Format gab oder gibt es auch in Aschaffenburg wo ich meine Jugend verbracht habe. Da ich, ehrlich gesagt, das Eislaufen nach wenige Versuchen aufgrund Erfolglosigkeit und Talentfreiheit aufgegeben habe, war ich dort nur „passiver“ Besucher. Die Idee finde ich aber grundsätzlich gut, ähnlich auch wie die Rollschuhdisco.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Christian Bachmann: In meinem direkten Umfeld sind keine Familien, die den Eissport organisiert betreiben. Ich kenne einige, die in der Freizeit die Bahn besuchen, um ein wenig Schlittschuh zu laufen.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Christian Bachmann: Die Anlage ist einfach, auch aufgrund des Investitionstaus und des Alters, doch recht anfällig geworden. Die Kosten der Eiserzeugung und Eiserhaltung sind sehr energieintensiv und daher auch, im Verhältnis z.B. einer Halleneisfläche, recht teuer.
Zu Freunden und Bekannten verweise ich auf die Antwort zu Punkt 3

Förderverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?
Christian Bachmann: Leider nein, aber vor einigen Jahren habe ich den Sport einmal bei einem Teamevent ausprobiert. Kann mich jetzt nicht gerade als Talent bezeichnen, hat aber unheimlich viel Spaß gemacht 

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?
Christian Bachmann: Ich halte die Einrichtung eines Sportparks grundsätzlich für unterstützenswert und habe dem Grundsatzbeschluss in 2017 auch gerne zugestimmt. Eine Eishalle in qualitativ ansprechender Art ist wie das Freizeitbad mit Wettkampfbahnen für Breitensport nötig und wichtig.
Dass ein entsprechender Bedarf und Nachfrage vorhanden sind, zeigen ja die Auslastungen auf der Henkell-Kunsteisbahn und der Eiszeit am Warmen Damm.

Podiumsgespräch Sport mit vier der kandidierenden Oberbürgermeistern

Am 02.05.2019 von 19:00 bis 21:00 Uhr lädt der Sportkreis zu einem Podiumsgespräch Sport mit vier der jeweiligen kandidierenden Oberbürgermeistern ein. Die Veranstaltung findet in der Lounge der Brita-Arena in der Berliner Straße in Wiesbaden statt.

Durch eine hohe Anwesenheit von Vertretern der Wiesbadener Sportvereine können wir die Oberbürgermeisterkandidaten von der Wichtigkeit des Wiesbadener Sports überzeugen.

Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Eberhard Seidensticker von der CDU

Förderverein: Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Eberhard Seidensticker: Ich interessiere mich sehr für den Eissport, sowohl für das Eiskunstlaufen, als auch für Eishockey. Von meiner eigenen Statur her bin ich eher der Eishockey-Spieler, leider fehlt mir das nötige Talent dazu J Bereits seit Kindertagen schaue ich mir gerne Wettkämpfe beider Sportarten im Fernsehen an. Live vor Ort ist es aber noch schöner. So durfte ich bereits unserer Wiesbadener Eisprinzessin Tessa Fladung beim Trainieren zuschauen. Dies hat mich sehr beeindruckt. Gleiches gilt für Kanadische Eishockey-Mannschaften. Ihnen habe ich in Hamilton/Ontario mehrmals beim Training zugeschaut.
 

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?  
Eberhard Seidensticker: In meiner Jugend war ich häufig auf der Eisbahn. Gerne erinnere ich mich dabei an die legändere Eisdisco zurück. Dort habe ich schöne Stunden gemeinsam mit meinen Freunden verbracht. Allerdings habe ich mir dort auch den einen oder anderen blauen Fleck zugezogen, da mein Talent beim Laufen gelinde gesagt nur sehr zart ausgeprägt ist.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Eberhard Seidensticker: Die Eisbahn ist sehr beliebt bei meiner Familie. Als meine beiden Kinder noch etwas jünger waren, sind wir gerne am Wochenende dorthin gekommen. Oftmals haben wir spontan dann auch Bekannte getroffen. In meinem Freundeskreis gibt es zudem viele Skiläufer.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Eberhard Seidensticker: In meinem näheren Umfeld sind mir keine aktiven Eissportler bekannt. Als stv. Stadtverordnetenvorsteher kommt man natürlich mit vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Das Thema Freizeitangebot in Wiesbaden kommt dabei des Öfteren zur Sprache und damit auch der Zustand der Eisbahn. Dieser gibt aufgrund des Alters Anlass zur Sorge. Klar ist aber auch, dass unserer schönen Eisbahn ein hoher, nostalgischer Wert zugeordnet wird. Mit ihr verbindet man einfach schöne Erinnerungen. Dem kann ich nur zustimmen.

Fördeverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?  
Eberhard Seidensticker: Andreas Rolle von Lust auf Wiesbaden hatte vor kurzem die OB-Kandidaten zum Eisstockschießen eingeladen. Leider musste dieses abgesagt werden, da aufgrund des plötzlich einsetzenden Windes das Eis antaute und das Schießen unmöglich machte. Sehr schade. Bei nächster Gelegenheit hole ich das gerne nach. Das Startgeld in Höhe von 50 € habe ich für den guten Zweck gespendet.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?  
Eberhard Seidensticker: Wiesbaden profitiert ungemein von dem großen Angebot im Breitensport und dem ehrenamtlichen Engagement von Vereinsmitgliedern. Dies gilt es zu erhalten und weiter zu fördern. Dafür setze ich mich mit Nachdruck ein. Ausdrücklich gilt dies auch für den dauerhaften Erhalt des Eissportes in Wiesbaden. Bei der Realisierung des Projektes Sportpark Rheinhöhe sollte selbstverständlich auch eine Eissporthalle mitgebaut werden.

Interview mit dem Oberbürgermeisterkandidaten Sebastian Rutten von der FDP

Förderverein:  Interessieren Sie sich generell für Eissport? Für welchen speziell?
Sebastian Rutten: Da ich in meiner Kindheit und Jugend auch gerne Schlittschuh und Rollschuh gelaufen bin, interessiere ich mich insbesondere für Eishockey.

Förderverein: Waren Sie schon einmal (möglicherweise in Ihrer Jugend) auf der Eisbahn und kennen Sie die legendäre Eisdisco? Falls ja, welche Erinnerungen haben Sie daran?
Sebastian Rutten: Leider war ich persönlich noch nicht aktiv auf der Eisbahn. Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich noch in Nürnberg.

Förderverein: Kennen Sie Familien in Ihrem Umfeld, für die die Henkell-Kunsteisbahn die einzige Möglichkeit für Wintersport ist?
Sebastian Rutten: Bisher ist mir aus meinem Freundeskreis dahingehend keine Anmerkung geäußert worden.

Förderverein: Sind Freunde oder Bekannte aktive Eisläufer oder Eishockeyspieler? Welche Kritik oder Anregungen haben Sie von diesen zur Eisbahn gehört?
Sebastian Rutten: Ich habe einen guten Freund, der aktiv Eishockey spielt. Im Hinblick auf die Eisbahn gab es allerdings mir gegenüber noch keine Anmerkungen.

Förderverein: Haben Sie schonmal das Eisstockschießen auf der Henkell-Kunsteisbahn ausprobiert? Wie hat es Ihnen gefallen?
Sebastian Rutten: Vor einigen Wochen war ein solches Eisstockschießen geplant, musste aber zu meinem Bedauern aufgrund der Wetterlage abgesagt werden.

Förderverein: Wie stehen Sie zum Neubau einer Eishalle im Rahmen des Projekts Sportpark Rheinhöhe?
Sebastian Rutten: Ich setze mich für den Bau einer Eissporthalle, vorzugsweise durch einen privaten Investor ein. Dadurch kann eine wesentliche Attraktivitätssteigerung des vorhandenen Sportangebots erreicht werden. Während des Übergangs von der jetzigen Henkell-Kunsteisbahn sollte darauf geachtet werden, dass die Kosten für die Stadt nicht wesentlich höher als bisher liegen.

Ausbildungspartnerschaft mit Roten Teufeln

Sponsoren: Logo Ice Tigers EV Wiesbaden 1984 e.V.

Ausbildungspartnerschaft mit den Roten Teufeln ab Saison 2019/2020

Wiesbaden, 11. März 2019: Nachwuchsspielern des EV Wiesbaden Ice Tigers bietet sich ab der kommenden Wintersaison 2019/2020 die ersehnte Perspektive. Spieler mit Potenzial können vom nächsten Winter an bei den Roten Teufeln, Bad Nauheim, mit trainieren.

Nachwuchscoach Sven Vogel: „Die Ice Tigers sind in der Nachwuchsausbildung immer gut und dies ist auch über die Grenzen unserer Region hinaus bekannt. Leider fehlte den aufstrebenden Talenten mit dem entsprechenden spielerischen Potenzial von einer bestimmten Leistungsstufe an bisher eine Möglichkeit im Verein zu bleiben, da die Trainingsmöglichkeiten hier einfach nicht gegeben sind.“ 

Die Spielstätte des EV Wiesbaden Ice Tigers ist die Henkell Kunsteisbahn in Wiesbaden.  Witterungsbedingt ist diese Open-Air-Arena meist nur von Anfang November bis Ende Februar, Anfang März geöffnet. Damit fehlen den Athleten ausreichende Trainingsmöglichkeiten, wie sie bei benachbarten Vereinen mit Eishalle gegeben sind.

„Ich bin froh, unseren zahlreichen Talenten jetzt mit Bad Nauheim einen Ausbildungspartner präsentieren zu können und danke auch den Verantwortlichen der Roten Teufeln für diese hervorragende Perspektive“, gibt sich Vogel optimistisch. (rs)

Webseiten:

Rote Teufel, Bad Nauheim

EV Wiesbaden Ice Tigers